Taiwan – Demonstration in Taipei

bbblbbbr
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg
DPP Demonstration Taipei.jpg

 

Mit einem Lächeln gegen die Regierungspolitik

Die Demokratische Fortschrittspartei (DPP), Taiwan’s Oppositionspartei, rief für den 13. Januar 2013 zu einer Großdemonstration im Zentrum Taipeis’ auf, um ihren Unmut über die Politik der Regierungspartei Kuomintang (KMT) unter Präsident Ma Ying-jeou zu bekunden. Sie fordern die Neubildung des Kabinetts zur Rettung der Wirtschaft, die Überarbeitung der Rentenreformpläne und protestieren gegen die Übernahme der Next Media Group durch ein Konsortium.

Schwarze Fahnen, Stirnbänder und Transparente wiesen das Thema der Demonstration aus: „Wir sind wütend“ stand in weißen Lettern über einem lodernden Feuer. Etwa 100.000 Teilnehmer sind aus ganz Taiwan gekommen um zu protestieren. Dies geschah lautstark durch Trillerpfeifen und Ratschen, aber zumeist auch mit Spaß und Fröhlichkeit. Viele ältere Leute sind angereist um für bessere Renten und eine berufliche Zukunft für ihre Kinder zu protestieren. Ein Mann aus Südtaiwan erzählte:

Ich bin 68 Jahre alt und gehe immer noch arbeiten, weil meine Rente nicht reicht. Die Arbeitslosigkeit in meinem Ort ist hoch, meine Kinder haben keine Arbeit und daran muss sich etwas ändern. Deshalb bin ich hier.

Polizeipräsenz gab es auf dem Protestmarsch keine, aber das war scheinbar auch nicht nötig, denn es kam zu keinem einzigen Zwischenfall. Mein taiwanischer Nachbar fragte mich bei meiner Rückkehr missmutig, warum sie nicht im Park demonstrieren könnten, dann würden sie wenigstens nicht den Verkehr behindern. „Das hätte doch gar keine öffentliche Wirkung und wäre eher so etwas wie ein großes, nettes Flash Mob Picknick“, entgegnete ich. Unser Gespräch war damit mehr oder weniger beendet und er ist ganz offensichtlich kein Freund von Demonstrationen.