Taiwan – Ein Tag in Taipei – Vier Tempel und ein Mini-Museum
Der Zhishan-Garten ist eigentlich ein Berg, der schweißtreibend bestiegen werden muss um den Huiji-Tempel zu besuchen, ein 200 Jahre alter Tempel unter den Wolken. Der Konfuzius-Tempel im Stadtinneren macht das Meditieren zu einer Herausforderung, weil er in der Einflugschneise des Stadtflughafens liegt und dicke, brummende Militärmaschinen so wie Passagierflugzeuge über ihn hinweg fliegen. In unmittelbarer Nachbarschaft findet sich der Bao’an-Tempel. Er ist dem Kaiser Bao shen gewidmet, der als Arzt und Heiler geschätzt wurde. Daher kommen viele Taiwaner in den Tempel um für eine gute Gesundheit zu beten. Warum sie dabei zwei handtellergroße Scheiben auf den Boden werfen, erfahrt ihr hier im Studiogespräch mit Bihui Chiu und Mandy Fox.
Ein Spaziergang zum Taipei Story House, dem einzigen Tudor-Stil Haus in Taiwan, kann von dort leicht unternommen werden. Das Mini-Museum beheimatet gerade die Ausstellung „The Taiwan Story of Sweets“. Der Longshan-Tempel ist einer der berühmtesten Tempel Taiwans und dort kann die religiöse und spirituelle Atmosphäre eingeatmet werden. Die Gabentische für die Gottheiten biegen sich unter dem Gewicht der vielfältigen Darreichungen, die von Blumengestecken bis hin zu Coca Cola Flaschen reichen. Denn: Was die Menschen mögen, mögen die Götter auch!
(Radio Taiwan International, „Reise durch Taiwan“, Januar 2013)