Arbeiten für ein friedliches Zusammenleben im Rakhine Staat – Die Peace and Development Initiative
“Mit 18 bis 20 StudentInnen haben wir in Buthidaung begonnen und ich bin sehr glücklich zu sagen, dass wir in der Lage waren muslimische und buddhistische StudentInnen in dem Programm zu haben, die gemeinsam gelernt, diskutiert und zusammen ihre Präsentationen abgehalten haben.“, sagt Bo Bo Kyaw, ein Mitarbeiter von P.D.I. Die Organisation existiert seit 2013, arbeitet im krisengeschüttelten Rakhine Staat, Myanmar, und verbindet das Capacity Building (Englisch, Computer Training) mit der Friedenserziehung und Entwicklung von Konfliktlösungsstrategien.
Inzwischen hat P.D.I. 13 MitarbeiterInnen von denen zwei Muslime sind. Ihr Ziel ist das friedliche Zusammenleben von Buddhisten und Muslimen. Sie gehen in verschiedene Dörfer, klären über ihre Ziele und ihre Absichten auf, aber es ist nicht immer einfach ihre Workshops durchzuführen und es braucht einiges an Überzeugungsarbeit. Es komme leider immer noch vor, so erklärt Bo Bo Kyaw, dass die beiden communities getrennt unterrichtet werden müssen. Das liege nicht an den jungen StudentInnen, in die die Organisation große Hoffnungen setze, aber Bo Bo Kyaw möchte auch nicht weiter darauf eingehen, auf welche Schwierigkeiten sie stoßen, um die Arbeit von P.D.I. nicht zu gefährden (…)
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südostasien – Zeitschrift für Politik, Kultur, Dialog 2/2017
Mandy Fox